13. Spieltag: SV Sandhausen vs. RB Leipzig – Vorschau, Aufstellungen und TV-Tipps

Zu einem nicht unbedingt zu erwartenden Duell in der oberen Tabellenhälfte erwartet der SV Sandhausen RB Leipzig. Während Leipzig in den vergangenen Wochen, das Pokal-Aus bei der SpVgg Unterhaching (0:3) einmal ausgeklammert, immer mehr der erwarteten Favoritenrolle gerecht wird, ist der SVS nach wie vor die große Überraschung dieser Saison. Die als Abstiegskandidat gestarteten Kurpfälzer haben den von der DFL verhängten Abzug von drei Punkten längst wettgemacht und könnten heute schon mit einem Remis die 20-Zähler-Marke knacken – die halbe Miete für den Klassenerhalt.

SV Sandhausen: Viele Stammkräfte fraglich

Trainer Alois Schwartz hatte das unglückliche Aus im DFB-Pokal gegen den 1. FC Heidenheim (3:4 n.E.) schnell abgehakt und hob vielmehr lobend hervor, dass seine Mannschaft trotz einer Stunde Unterzahl zumindest in den 120 Minuten vor dem Elfmeterschießen wenig gegnerische Chancen und kein Gegentor zugelassen hat. Vor dem heutigen Gegner zeigt Schwartz indes reichlich Respekt: „Die Leipziger sind langsam so in der Liga angekommen, wie sie sich das vorstellen. Da kommt eine große Aufgabe auf uns zu.“

Schwer wird die Aufgabe auch deshalb, weil die Personalsituation angespannt ist. Zwar kann der im Pokal vom Platz gestellte Florian Hübner auflaufen, doch dafür muss Linksverteidiger Leart Paqarada gelbgesperrt passen. Vermutlich wird dafür Damian Roßbach auflaufen, während auf der rechten Abwehrseite Philipp Klingmann nach verbüßter Sperre für Nico Hammann zurückkehrt.

Ansonsten hängt die Aufstellung davon ab, ob die angeschlagenen Ranisav Jovanovic (Rückenbeschwerden), Jakub Kosecki (Schulterblessur), Denis Linsmayer (muskuläre Probleme) und Andrew Wooten (Mittelfußprellung) auflaufen können. Sind alle vier einsatzfähig, wird Coach Schwartz wohl die Offensive auf den Platz schicken, die letzte Woche bei Arminia Bielefeld (0:0) begann. Möglicherweise mit Aziz Bouhaddouz anstelle von Jovanovic.

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RB Leipzig: Emil Forsberg muss passen

Nachdem er unmittelbar nach der bitteren Pleite in Unterhaching keinen Hehl aus seiner Enttäuschung gemacht hatte, richtete Trainer Ralf Rangnick den Blick anschließend schnell wieder nach vorne: „Wir müssen gegen Sandhausen wieder anders auftreten als in Unterhaching. Es geht nun darum, unsere Ziele in der Liga zu erreichen und im Moment bedeutet das, den vierten Sieg in Serie einzufahren.“

Im Vergleich zum Spiel in Unterhaching, vor dem Rangnick auf neun Positionen wechselte, wird personell eine ganz andere Mannschaft auf dem Platz stehen. Es ist davon auszugehen, dass von zwei Ausnahmen abgesehen die Elf beginnen wird, die am vergangenen Wochenende beim 2:1 gegen Fortuna Düsseldorf auflief.

Die Ausnahmen betreffen den gelbgesperrten Stefan Ilsanker, für den Rani Khedira auf der Doppelsechs beginnen könnte, und Emil Forsberg, der nach einer Zahn-OP nun an einer Angina erkrankt ist und erneut fehlt. Massimo Bruno wäre eine Option, aber auch Yussuf Poulsen könnte in die Mannschaft rücken, wobei der Däne dann aber eher über den rechten Flügel käme. Denkbar ist indes auch, dass Bruno und Poulsen beginnen, wenn Dominik Kaiser auf die Doppelsechs neben Diego Demme zurückgezogen wird. Khedira bliebe dann nur ein Platz auf der Bank.